Vor finaler Tarifverhandlung in Baden-Württemberg in der Metall- und Elektroindustrie werden Warnstreiks weiter ausgeweitet

17.11.2022 | Die IG Metall wird die Warnstreik-Aktivitäten ausweiten.

Die Arbeitgeber in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland hatten in der 4. Tarifverhandlung keinerlei Lösungswillen erkennen lassen. Im Gegenteil, sie wiederholten Altbekanntes. Damit hat sich die Stimmung in den Betrieben deutlich verschlechtert. "So auch bei Kubota in Zweibrücken, hier finden heute Warnstreiks statt.  Kubota hat eine hohe Auftragslage und laut Kubota soll das Jahr 2022 zum Rekordjahr werden. Die Menschen bei Kubota leisten Unglaubliches und haben auch eine kräftige Entgelterhöhung verdient," Sabrina Marx, Gewerkschaftssekretärin. Ein großer Dank an die Delegationen von Vertrauensleuten der Betriebe Robert Bosch, Bosch Rexroth, Casar, John Deere, Schaeffler, Tadano, ThyssenKrupp und Pallmann, die den Warnstreik bei Kubota unterstützt haben, das ist gelebte Solidarität. 

Weitere Warnstreiks waren gestern, bei Robert Bosch GmbH und Bosch Rexroth AG in Homburg und heute bei Hager Electro in Blieskastel.

„Die Wut über die Arbeitgeber, die den Verzicht erwarteten, führe in eine Eskalationsschleife in der Tarifauseinandersetzung. Es steht eine Woche der Entscheidung an. Am Donnerstag findet in Baden-Württemberg die 5. Tarifverhandlung statt. Entweder kommen die Verbandsvertreter zur Vernunft oder wir werden 24-Stunden Warnstreiks, Urabstimmung und Dauerstreiks vorbereiten, “ Ralf Reinstädtler, 1. Bevollmächtigter, IG Metall Homburg-Saarpfalz

Von: sm

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