Betriebsräte, IG Metall und Management arbeiten an der Transformation des Unternehmens

Schaeffler Homburg: Zukunft gemeinsam gestalten

10.09.2018 | Im April dieses Jahres schlossen Betriebsräte, IG Metall und die Schaeffler-Unternehmensleitung eine Zukunftsvereinbarung für den gesamten Konzern. Einer der maßgeblichen Mitgestalter dieser Vereinbarung war damals der Betriebsrat des Homburger Standorts. Und der lud am 8. August auch die wichtigsten regionalen Akteure zu einer Informationsveranstaltung über die Absichten und Ziele dieser Vereinbarung ein. „Die Schaeffler-Zukunftsvereinbarung bildet den Rahmen für die Transformation des Unternehmens in Verbindung mit Globalisierung, Digitalisierung der Industrie und der Elektro-Mobilität“, erläuterte der Homburger Betriebsratsvorsitzende Salvatore Vicari die Ziele des Abkommens. „Diese Veränderungen, deren Folgen wir heute teilweise noch nicht kennen, sollen ohne betriebsbedingte Kündigungen gesteuert werden und die deutschen Standorte stärken.“ Die Schlüssel-Elemente liegen dabei in der Qualifikation der Beschäftig-ten und der Förderung von Innovationen an den einzelnen Standorten. Dafür stellt die Schaffler-Unternehmsleitung einen Investitionsfond von 50 Millionen Euro zur Verfügung,“ berichtete Vicari. Die Reaktionen auf diese Vereinbarungen sind auch im Saarland sehr positiv. So lobte Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) den Schaeffler-Vertrag als „ein Symbol für die Zusammenarbeit der Betriebsparteien auf gleicher Augenhöhe.“ IG Metall-Bezirksleiter Jörg Köhlinger wies auf die Bedeutung der Tarifbindung für die Beschäftigten hin. Und Lothar Langer, Personalchef für Schaeffler Deutschland, bezeichnete die Vereinbarung als „Teil einer neuen Unternehmenskultur, die wir jetzt Schritt für Schritt bei Schaeffler umsetzen.“

Von: pv

Unsere Social Media Kanäle