Standort Bexbach: Betriebsrat und IG Metall erreichen hohe Abfindungen für die Beschäftigten

GEgenwehr hat sich trotz allem gelohnt

03.03.2017 | Am 7. Februar wurden die 160 Beschäftigten des Bexbacher Standorts von General Electric (GE Power) in einer Versammlung vom Betriebsrat über den Abschluss eines Interessenausgleichs und Sozialplans informiert. Darin ist unter anderem geregelt...

Am 7. Februar wurden die 160 Beschäftigten des Bexbacher Standorts von General Electric  (GE Power) in einer Versammlung vom Betriebsrat über den Abschluss eines Interessenausgleichs und Sozialplans informiert. Darin ist unter anderem geregelt, dass das ehemalige Alstom-Werk spätestens zum Jahres-ende seine Pforten schließt.
Das gemeinsame Ziel, den Standort und die Arbeitsplätze dauerhaft zu sichern, ist an einem rücksichtslosen Management gescheitert, das auf sämtliche konstruktiven Vorschläge der Arbeitnehmerseite und Politik mit Ignoranz reagiert hat,“ kritisiert der Bexbacher Betriebsratsvorsitzende Kai Müller.
Dennoch hat sich unsere gemeinsame GEgenwehr gelohnt. „Nach mehr als einem Jahr, geprägt von Kampf und hartem Wider-stand, haben wir gemein-sam einen sehr guten Sozialplan durchgesetzt,“ berichtet Martin Zimmer von der IG Metall Homburg-Saarpfalz.
„Allein die Abfindungssummen sind anderthalb mal so hoch wie beim bisher besten Sozialplan aus 2015. Und das, obwohl GE im Dezember noch mehrfach verkündet hatte, dass es definitiv keine höhere Abfindungs-summen geben wird. Hinzu wurde eine Transfergesellschaft für die Beschäftigten vereinbart. Dort können sich die Beschäftigten bis zum 31. Dezember 2018 weiter-qualifizieren und bekommen Unterstützung bei der Suche einer Anschlussbeschäftigung. Nach möglichen Investoren für den Standort wird weiterhin gesucht.

Von: pv

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